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Global Pioneer

Ein Team für alle Märkte

Immer mehr Menschen leben weltweit in Städten. Dementsprechend hoch ist der Bedarf an Infrastruktur-Investments. Wie Sempertrans diesen Trend für globales Wachstum nutzt und warum persönliche Beziehungen zu den besten Lösungen führen.

„Drei Megatrends treiben unser Förderbandgeschäft derzeit am stärksten an. Das sind Urbanisierung, Elektrifizierung und grüne Energie“, sagt Stephan Paischer, der seit über 20 Jahren bei Semperit tätig ist und derzeit das globale Produktmanagement des Förderbandspezialisten Sempertrans leitet. Anhand einiger Beispiele erläutert er, wie sich diese Megatrends auf das Geschäft auswirken: „Mehr Menschen in mehr Städten bedeutet, dass mehr Stahl, mehr Zement und auch mehr Düngemittel für die Lebensmittelindustrie benötigt werden. Der Umstieg auf die E-Mobilität erhöht den Bedarf an Kupfer enorm, und Aluminium ist wichtig für den energiesparenden Leichtbau. Zink und Nickel wiederum werden für den Ausbau der Windkraft benötigt. All diese Materialien müssen sicher und energiesparend transportiert werden, und hier kommen unsere Förderbänder ins Spiel.“ Diese werden an zwei strategisch günstig gelegenen Standorten produziert und von dort aus an Kunden in der ganzen Welt geliefert.

Von Polen in die Welt

Das Fördergurtwerk in Bełchatów, Polen ist auf schwere, breite Fördergurte spezialisiert, wo der Markt sehr international ist. Von Polen aus werden vor allem Bergbau-Kunden in Amerika, Asien, teilweise auch in Afrika beliefert. „Im internationalen Geschäft können wir unsere Stärken optimal ausspielen. Unsere Fördergurte sind Schlüsselprodukte, die in wichtigen Anlagen zum Einsatz kommen. Das heißt, dass die gesamte Wertschöpfungskette steht, wenn Produkte nicht funktionieren. Daher heißt es schnell auf Probleme einzugehen und Lösungen zu finden. Genau das ist es, was uns bei Sempertrans auszeichnet.“

In Indien für Indien – und die Welt

Im indischen Roha produziert Semperit vorwiegend für den lokalen Markt. Bei Straßen und der urbanen Infrastruktur gebe es großen Nachholbedarf: „Der indische Markt entwickelt sich sehr dynamisch. Unser Fokus liegt auf dem Premium-Segment, wo wir damit punkten, dass unsere hochwertigen Produkte eine längere Lebensdauer haben. Das ist zum Beispiel für Kunden aus dem Stahl-Segment wie Tata Steel oder ArcelorMittal sehr wichtig. Hitzebeständigkeit inklusive, das versteht sich“, betont Paischer. Neben der Produktion für Indien wird von Roha aus aber auch nach Europa, Afrika, in den Mittleren Osten und nach Asien exportiert.

Zuverlässig wie Stahl

Apropos ArcelorMittal. Das globale Stahlunternehmen ist schon lange ein Kunde von Sempertrans. In Indien, aber auch in Europa. In Dunkerque, unweit von Frankreichs Erzhafen Nummer 1, liegt das größte Stahlwerk des Landes. „Just in time“ – das erwartet sich ArcelorMittal von seinen Partnern. Denn die Hochöfen sollten nie zum Stillstand kommen: „In den letzten 30 Jahren haben wir mit unserer Service-Einheit die Wartung fast aller Fördergurte in Dunkerque übernommen. Und uns dabei mit unserer Verfügbarkeit 24/7 als so zuverlässig wie Stahl erwiesen. Das ist vor allem in Notfällen unverzichtbar“, betont Paischer.

Persönliche Beziehungen

Trotz aller virtueller Möglichkeiten gehe es in der Kundenbeziehung um persönlichen Kontakt, so Paischer: „Menschen machen gerne Geschäfte mit Menschen. Und vor Ort ist es leichter, den Bedarf oder das Problem des Kunden im kleinsten Detail zu verstehen.“ Stephan Paischer war jahrelang für Semperit in Frankreich und hat Expansions-Projekte in Polen und Indien geleitet. Eines ist ihm dabei klar geworden: „Beziehungen kann man nur persönlich ausbauen. Das gilt für unsere Kunden genauso wie für meine Kollegen. Wir sind ein globales Team und treffen die pragmatischsten, einfachsten und kundenzentriertesten Lösungen, wenn wir vor Ort die Köpfe zusammenstecken.“

Die Fabrik von Johann Nepomuk Reithoffer in Wimpassing im Jahr 1852
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