Von Skifolien für Weltcup-Stars über Seilbahnfutterungen bis hin zu Kettenbändern für Pistenraupen. Im Wintersport läuft ohne Semperit nichts rund. Warum die weltgrößten Hersteller auf Qualität aus Wimpassing setzen.
Wer den Namen Mikaela Shiffrin hört, denkt an Weltcupsiege in Serie, Talent, Ehrgeiz und die High-Tech-Welt der Skiindustrie. Weniger wahrscheinlich an Semperit. Doch wie alle Skistars im Weltcup fährt auch Mikaela Shiffrin mit Gummifolien von Semperit zu ihren Siegen. Denn Atomic, der größte Skihersteller der Welt und Shiffrins Ausrüster, setzt wie alle namhaften Hersteller von Ski und Snowboards auf Skifolien aus dem Wimpassinger Traditionsbetrieb. „Unsere Folie hält den Ski selbst dann zusammen, wenn Eisklumpen auf die Stahlkante schlagen. Sie dämpft Schwingungen und gleicht Wärmeausdehnungen bei Temperaturunterschieden aus“, nennt Stefan Gloggnitzer, Product and Sales Manager Mountain Applications bei Semperit, die entscheidenden Produkteigenschaften. Das kann Mario König, Purchasing & Supply bei Atomic nur bestätigen: „Wir setzen seit vielen Jahren auf Gummifolien von Semperit, da sie sich im Skibau hervorragend verarbeiten lassen, die Qualität konstant hoch ist und wir das kompetente Customer Service sehr schätzen.“
Ohne Bandscheibenvorfall
Doch nicht nur wenn es die Piste runtergeht, kommen Athleten gleich wie Freizeitsportler mit Semperit in Berührung, sondern auch wenn es rauf auf den Berg geht. Egal, ob Seilbahn oder Schlepplift, die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Seilbahnfutterungen von Semperit dabei eine tragende Rolle spielen. Vergleichen kann man Seilbahnfutterungen mit den menschlichen Bandscheiben. Die sorgen bekanntlich dafür, dass sich Knochen nicht „aufreiben“. Diesen wichtigen Schutz wissen Seilbahnhersteller wie Doppelmayr zu schätzen: „Die gesamte Seilbahn hängt durch Seilbahnringe an den Stützen. Da darf es einen ‚Bandscheibenvorfall‘ nicht geben. Daher ist Zuverlässigkeit und Erfahrung für uns so wichtig“, sagt Wolfgang Mäser aus dem Einkauf des Weltmarktführers im Seilbahnbau. Als langjährige Partner stellt man sich gemeinsam den wachsenden Anforderungen: „Wir entwickeln unsere Produkte so weiter, dass sie die gleiche Lebensdauer unter höherer Last und bei höherer Bahngeschwindigkeit erreichen“, sagt Lionel Royer, Product Manager Mountain Applications bei Semperit. Um Marktführer zu bleiben, gehe es überhaupt stets um Weiterentwicklung, Flexibilität und Problemlösungskompetenz, so Royer: „Der Kundenwunsch steht bei uns immer an erster Stelle. Ob neue Geometrien, Seildurchmesser oder Compounds, die Lärm dämpfen, damit es in der Nähe der Hotels in den Skigebieten leiser ist – wir finden immer eine Lösung.“ Gloggnitzer ergänzt: „Nachhaltigkeit ist das große Thema in der Branche und damit auch bei uns das Thema Nummer eins bei Innovationen. So untersuchen wir aktuell den Einsatz von nachhaltigen Mischungskomponenten in unseren Produkten.“
Apropos Weiterentwicklung. Wo es Seilbahnen gibt, da gibt es auch Pistenraupen. Und auch diese können hochqualitative Gummibänder für ihre Ketten brauchen, dachte man bei Semperit – und entwickelte ein neues Produkt. „Wir haben uns für die Produktentwicklung eine gebrauchte Pistenraupe angeschafft und unsere Bänder in einem Skigebiet in der Nähe von Wimpassing mehrere Saisonen lang getestet und weiter optimiert. Inzwischen sind wir seit drei Jahren auf dem Markt und steigern stetig unsere Produktionskapazitäten. Weltweit, überall wo Pistenraupen im Einsatz sind, möchten wir mit unseren Kettenbändern Fuß fassen“, erzählt Royer.
Und somit gilt auch für die Zukunft: kein Skitag ohne Semperit. Lionel Royer und Stefan Gloggnitzer freuen sich schon auf das bevorstehende Weltcupfinale in Saalbach Hinterglemm und ihren nächsten Tag auf der Piste, denn unisono: „Wintersport ist bei uns im Team ein Muss. Wir unterstützen unsere Kunden natürlich auch in dieser Hinsicht äußerst gerne.“
„Wintersport ist bei uns im Team ein Muss."
Lionel Royer & Stefan Gloggnitzer, Mountain Applications, Semperit